Beschreibung
Zur Achthundertjahr-Feier von Luzern ist unsere Sekundarklasse Eschlikon als Vertreter des Kantons Thurgau nach Luzern eingeladen worden.
Da das Wappensymbol der Eschliker eine Linde ist, haben wir zum Gedenken an diese Tage und das Fest eine Linde gepflanzt.
Das nachfolgende Bild, auf dem ich im Anzug beim pflanzen helfe, war darauf in allen Printmedien. Soweit ich mich erinnern kann,
gab es auch einen Fernsehbeitrag.
Für unsere Zeitung haben drei meiner Mitschülerinnen einen
kurzen Reisebericht verfasst (siehe Zeitungsauschnitt unten).
Original Bildunterschrift: Eine Linde, das Wappensymbol der Eschlikoner,
wird künftig als bleibende Erinnerung das Schulareal der Luzerner Klasse zieren.
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Aus der Zeitung von damals:
Erstsekundarschüler zu Gast in der Leuchtenstadt 800 Jahre Luzern:
Eine Linde als bleibende Erinnerung!
Die Stadt Luzern feiert dieses Jahr ihr 800jähriges Bestehen. Um diesen Anlass auch über die Stadtgrenzen hinaus würdig zu feiern, wurde aus jedem Kanton je eine Schulklasse für zwei Tage nach Luzern eingeladen und von einer dortigen Klasse beherbergt.
Hier ein Bericht aus derjenigen Klasse, die aus dem Thurgau nach Luzern reisen durfte:
"Die Luzerner Schulklassen hatten aus jedem Kanton eine Klasse ausgewählt, die sie nach Luzern einluden. Wir Eschlikoner Erstsekundarschüler hatten das Glück, ausgelost zu werden.
Endlich war der Tag da, an dem wir reisen sollten. Alle warteten mit guter Laune und frisch vergnügt am Bahnhof auf den Zug. Unsere Fahrt führte uns über Wattwil, durch den Ricken nach Arth-Goldau und von dort nach Luzern. Auf dem Bahnhof erwartete uns die Luzerner Klasse. Weil uns die Gesichter noch unbekannt waren, musste die Lehrerin unsere Gastgeberkinder vorstellen. Darauf besuchten wir das Schulareal der Luzerner Schüler und pflanzten dort eine als Gastgeschenk mitgebrachte Linde ein.
Mit Hunger verspeisten wir unsern mitgebrachten Lunch und spazierten danach dem Schiff zu, welches uns zum Verkehrshaus bringen sollte. Dort durften wir uns frei bewegen. Einige besuchten das Planetarium. Aus zeitlichen Gründen mussten wir um vier Uhr nachmittags das Yerkehrshaus wieder verlassen. Darauf besichtigten wir den Gletschergarten und das Spiegel-Labyrinth. Nun konnten wir frei entscheiden, ob wir lieber die Stadt besichtigen oder zu unsern Gastgebern heimgehen wollten. Um sechs Uhr abends waren die meisten Kinder bei ihren Gastgeberfamilien. Dort ruhten wir uns aus und trafen uns am nächsten Morgen wohl gestärkt wieder am Bahnhof, wo wir das Gepäck verstauten. Mit der Seilbahn fuhren wir dann auf den Pilatus. Leider in eine richtige Nebelsuppe hinein. Auf dem Pilatus durften wir über die verschiedenen Galerien und Wege frei umher spazieren, und um zwölf Uhr erhielten wir im Restaurant das Mittagessen spendiert. Mit der Zahnradbahn fuhren wir dann wieder den steilen Berg hinunter und stiegen in ein Schiff, mit dem wir den Vierwaldstättersee überquerten. Als wir nach ca. einstündiger Fahrt wieder in Luzern waren, blieb uns nur noch eine Stunde, um uns von Luzern und den Kindern zu verabschieden. Ueber Zürich und Winterthur fuhren wir wieder in den Thurgau nach Eschlikon. Um sieben Uhr abends fuhr der Zug mit unserer vergnügten Schar in Eschlikon ein."
Irene, Madeleine, Gisela
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